SPF

Eltern haben Einfluss auf ihre Kinder. Daher setzen wir auch in der SPF den Fokus auf die Elternarbeit. Bei den Veränderungen wird laufend überprüft und nachgebessert, so dass sich diese positiv auf die Kinder und deren Situation auswirken.

Die Gespräche finden nach Absprache bei der Familie zu Hause oder (in unseren Räumen) an der Föhrenstrasse 2 in St. Gallen statt und werden durch eine erfahrene Fachperson geführt.

Die ambulante Unterstützung wendet sich an Familien, bei denen in der Regel mindestens einer der untenstehenden Punkte zutrifft:

Eltern erleben Schwierigkeiten mit ihren Kindern
Fachinstitutionen wie KESB, Berufsbeistandschaft, Schule oder ähnliches sehen einen konkreten Handlungs- und Unterstützungsbedarf
Eltern fühlen sich von Schule, KESB oder anderen Institutionen kritisiert
Es besteht Handlungsbedarf aufgrund einer Konfliktsituation zwischen den Eltern
Eine Gefährdungsmeldung liegt vor
Kinder zeigen Auffälligkeiten im Verhalten
eine Rückführung nach einer Platzierung steht an oder bereitet Sorge

Wie läuft eine Unterstützung bei einer SPF ab?

Die Dauer der ambulanten Unterstützung ist abhängig von der Veränderung im Familiensystem und wird nicht an eine zeitliche Komponente geknüpft. Die Prozesse werden regelmässig mit den auftraggebenden Stellen besprochen und ausgewertet. Eltern, die mit der FTG Wendepunkt Veränderungen anstreben, durchlaufen drei Phasen.

1. Ziel der ersten Phase ist, mit den Eltern eine Basis der Zusammenarbeit zu schaffen. Dies beinhaltet, den Veränderungsbedarf zu formulieren und die Bereitschaft, sich bei der Erreichung dessen unterstützen zu lassen.

Ab diesem Zeitpunkt besteht die Möglichkeit, an der Elterngruppe teilzunehmen.

2. In einem zweiten Schritt wird nach Wegen gesucht, was die Familie in herausfordernden Situationen tun kann, damit sich positive Veränderungen einstellen.
 
3. Zuletzt sollen die neu erworbenen Fähigkeiten der Eltern gefestigt werden.

Mehr Informationen zu den Rahmenbedingungen finden sie in unserem Informationspapier.